Oftmals wäre eine medizinische Abklärung oder Behandlung angezeigt oder sogar dringend notwendig - aber die Behandlungskosten können nicht aufgebracht werden.
Funktionierende Krankenkassen gibt es nicht und eine medizinische Behandlung muss im Voraus finanziert werden.
DYARAMA hilft in Notfällen bei der Finanzierung. Es können hier nicht alle Finanzierungsbeiträge im Einzelnen aufgeführt werden. Hier ein paar Beispiele:
Von 2016 bis 2017 finanzierten wir die medizinischen Abklärungs- und Behandlungskosten für Odé. Seit einer Injektion (2014) in den Fuss wegen Fussschmerzen hat er einen
geschwollenen Fuss und eine grosse offene Wunde an der Grosszehenunterseite, aus der ständig Wundwasser und Eiter floss - warum war unklar. Es bestand die grosse Gefahr, dass ihm der Fuss
amputiert werden muss. Unterdessen ist er deswegen vollständig arbeitsunfähig und kann kaum mehr gehen.
Da die Behandlung durch die Schulmedizin keine Diagnose und keine Besserung brachte, wurde Odé im 2017 auch von einem Naturheilarzt behandelt. Die grosse Wunde schloss sich ziemlich,
heilte aber leider nicht ganz ab
Auch im 2020 ist die Wunde noch nicht ganz geschlossen und die grosse Zehe unterdessen verkürzt. Unter ständiger Medikation kann der Zustand aber kontrolliert werden.
Am 22. Januar 2019 waren die Projektleiter zufällig in Taayaki für einen Schulbesuch in der PRIMARSCHULE DYARAMA.
Die Eltern von Mariama (eine Schülerin der Schule) riefen uns und sagten, ihre Tochter sei sehr krank. Brigit schaute sich das Mädchen an. Sein Körper war sehr erhitzt, es konnte kaum die Augen öffnen, seine Reaktionen waren verlangsamt und gemäss den Eltern hatte es Durchfall. Nach Brigit's Ermessen hatte sie sofortige ärztliche Behandlung nötig.
Die Eltern sagten, sie hätten kein Geld (was stimmte, ihre finanzielle Situation war bekannt), und der Weg wäre zu weit ...
Der nächste Arzt, auf dem Festland, war zwei Stunden zu Fuss entfernt, eine Strasse gibt es ja nicht. Und man hätte Mariama tragen müssen.
Glücklicherweise war es Januar und der Boden sehr abgetrocknet. Ein Motorrad könnte jetzt auf den Dämmen und den Sandwegen fahren (vom Juni bis Dezember wäre dies nicht möglich wegen Schlamm und Überschwemmungen).
Brigit kannte einen Mototaxifahrer … Mariama wurde zwischen dem Fahrer und dem Vater auf das Mototaxi gepackt - und los ging die hoperige Fahrt, sofort in die nächstgelegene Praxis auf dem Festland.
Mariama hatte Malaria und typhoides Fieber. Dank raschem Einschreiten und der medikamentösen Behandlung erholte sie sich rasch und bestens.
Die Kosten für den Mototaxifahrer, die ärztliche Behandlung und die Medikamente hatte DYARAMA übernommen.
Mariama hat mehrfach Glück gehabt: wären wir nicht vor Ort gewesen, wäre es nicht Trockenzeit gewesen ...
Darum möchten wir seit langem ein kleines Gesundheitszentrum in Taayaki bauen ! Wir suchen die finanziellen Mittel dafür!
News über Finanzierungen von medizinischen Behandlungen finden Sie im News-Blog oder auf der Seite "Einzelfallhilfe".
Ermöglichen Sie mit Ihrer Spende die Finanzierung von weiteren dringend notwendigen medizinischen Behandlungen. Und helfen Sie, für Kokoboundji eine Gesundheitsversorgung zu errichten!
Vielen Dank!
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