Fixe Telefonanschlüsse sind nicht erhältlich in Guinea. Viele Leute haben deshalb ein Handy und seit Orange in Afrika Fuss gefasst hat, ist auch die Netzabdeckung besser geworden. Vorher hatte man auf dem Land oft kein Netz und die Verbindungen waren hoffnungslos überlastet.
Ein grosses Problem haben die Leute aber mit dem Laden des Handys. Die Stromversorgung ist äusserst unzuverlässig in den Städten Guineas, Strom bekommt man ca. alle 2 – 3 Tage für ca. 2 – 3 Stunden, in ländlichen Gegenden gibt es vieler Orts gar keinen Stromanschluss. Kein Strom – keine Telefonverbindung.
Der Strommangel bietet die Möglichkeit für ein kleines Geschäft. Da und dort finden sich Handyladestationen, die mit einem Benzin-Generator betrieben werden. Die Leute bringen ihr Handy zum Aufladen und holen es ein paar Stunden später wieder ab.
Wir haben im 2014 eine Handyladestation eingerichtet und sie jemandem zur Betreuung übergeben. Er kann diese gratis über unseren Solarstrom betreiben. Pro Handyladung verlangt er einen kleinen Betrag, ca. 11 Rappen, die er natürlich vollumfänglich behalten darf.
Die Leute im Quartier sind froh, ihre Handys bei Stromausfall dennoch laden zu können und nehmen dies rege in Anspruch.
Die Leute im Quartier sind froh, ihre Handys bei Stromausfall dennoch laden zu können und nehmen dies rege in Anspruch.
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