Wir haben vom Solartechniker Romain Häfeli und seiner Frau Michèle einen Prototyp eines Solarkochers und einen Satz Reflektorbleche gespendet bekommen. Den Prototyp haben wir in Guinea bereits wieder zusammengebaut, ausgestellt und vorgeführt.
Die Projektidee ist, die Reflektorblechsätze aus Deutschland zu importieren (nicht erhältlich in Guinea) und das Gestell vor Ort herzustellen.
Kosten: 1 Satz Reflektorbleche 98 Euro (bei 100 Stück noch ca. 67 Euro) plus Transportkosten plus die Herstellungskosten des Gestelles.
Momentan sind wir immer noch auf der Suche nach günstigen Herstellungsvariante des Gestelles.
Um auch armen Familien die Anschaffung des Solarkochers zu ermöglichen,
sollten die Gestehungskosten möglichst tief sein, die Anschaffung eventuell sogar über Ratenzahlung möglich sein.
Schonung der bedrohten Wälder: Holzkohle wird meistens mittels Raubabbau hergestellt, wodurch die Entwaldung des Landes ständig zunimmt. Bis zu 80% des Holzschlags wird zum Kochen verwendet, ganze Regionen abgeholzt und damit der Erosion ausgesetzt. Einsparung pro Solarkocher: 1'640
kg Brennholz pro Jahr.
Verlangsamung der Klimaerwärmung: Mit jedem Solarkocher, der mindestens zu 50% verwendet wird, werden pro Jahr 2-3 t weniger CO2 freigesetzt.
Massive Reduktion der Brennstoff-Kosten: Diese sind oft so hoch wie etwa ein Drittel des Monatseinkommens und teurer als die Nahrung selbst.
Arbeits- und Zeitersparnis: Die Frauen und Kinder müssen nicht mehr mühsam Brennholz sammeln.
Gesundheitsförderung: Solarkocher produzieren keinen Rauch wie beim traditionellen Kochen an offenen Feuerstellen (oft sogar in geschlossenen Räumen). Augen- und Atemwegserkrankungen können damit reduziert werden.
Verdienstmöglichkeit: In einem Solarkocher können neben dem Essen auch Backwaren und Dörrprodukte hergestellt und damit auch ein kleines Einkommen erwirtschaftet werden.
auf solchen Ofen wird aktuell gekocht. In den Städten wird eher Holzkohle, in ländlichen Gebieten Holz verfeuert.
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